Wer hier ein bisschen mitgelesen hat (auch wenn es zuletzt viel zu wenig Inhalt hier gab) weiß, dass ich ein gewisses Faible für Keuschheit habe. In der Vergangenheit durfe ich auch schon erleben wie es sich nach 20, 30 oder 50 Tagen anfühlt. Allerdings hat die Dame meines Herzens damit das kleine Problem, dass so eine Keuschhaltung dazu führt, dass sie ihr Eigentum für bestimmte Dinge nicht nutzen kann. Was sie als Einschränkung für sich selbst empfindet und deshalb nicht so recht einsieht.
In der Vergangenheit war es auch so, dass ich mich in solchen Phasen selbstverständlich nicht selbst anfassen oder mir anderweitig selbst Lust verschaffen durfte. Ein bisschen unklar war, was denn nach einer solch erklärten Phase eigentlich ist, ob dieses Berührungsverbot etwas Grundsätzliches ist (was er manchmal für sich selbst so gesehen hat und manchmal etwas anders ausgelegt hat).
Jetzt hat die Dame seines Herzens da eine klare Regel eingezogen:
Ich darf mir selbst keine Lust verschaffen und mich außer für notwendige Dinge (Reinigung etc.) nicht selbst anfassen. Dies gilt „bis auf Weiteres“ – was ich, weil es einfach schöner klingt und besser anfühlt, als „überhaupt nicht mehr“ interpretiere. Aber da die Dame meines Herzens eine sehr gnädige Dame ist, hat sie mir gewährt, dass ich bis zu zwei mal in der Woche darum bitten darf, mich selbst anzufassen, falls ich es gar nicht mehr aushalten sollte. Weil sie aber die Dame meines Herzens ist hat sie gleich hinzu gefügt, dass es nicht bedeutet, dass sie mir diese Bitte gewähren wird.
Ich bin mal sehr gespannt, wie sich das auf Dauer anfühlt. Und wie die Dame meines Herzens sich das, was diese Regel vielleicht mit ihm macht, zunutze machen wird.